Freitag, 13. Mai 2011

Bericht 51

Bericht 51
(7.2.- 20.2.2011) Ahhh...

Noch etwas gerädert vom Wochenende ging mein Montag damit los, dass ich gemeinsam mit Erich Hacken lochte.
Am Dienstag und Mittwoch ging dann für mich die Arbeit an Holzscheckern, welche zum Entrinden von Bäumen dienen, weiter.
Am Donnerstag, den 10. Februar war Leonhard und Ich beim Tag der offenen Tür in einer Schule in Wolfsberg eingeladen. So nahm uns gleich beim Eintreffen die Direktorin in Empfang und führte uns quer durch die Schule, die hier als HTL bezeichnet wird. Den Schülern wird sehr viel praxisbezogenes Arbeiten vermittelt. So gibt es hier verschiedene Werkstätten. Von einer sehr gut ausgestatteten Schmiede bis zu Spritzgussmaschinen für die Plastikverarbeitung gibt es für die Schüler, die hier mit dem 14. Lebensjahr eingeschult werden, fast keinen Bereich in der Technik, den sie während ihrer Schulzeit nicht durchlaufen. Ich selbst kannte ein solches Schulsystem bisher noch nicht doch fand ich es erstaunlich wie gut die Ausbildung der Schüler dort, in der Theorie und Praxis war und war während ich mich mit einigen der Schüler unterhielt, ziemlich überzeugt, dass dieses System das richtige ist um die Jugendlichen auf den Beruf oder auf das Studium vorzubereiten.

Am Freitag ging dann wieder die Arbeit in der Schmiede weiter, wobei ich etwa den halben Tag damit beschäftigt war die Holzschecker fertig auszustanzen und danach half ich wieder Vito beim Sappi schmieden.

Und da Bilder mehr als Tausend Worte sagen gibt’s hier gleich mal eine Diaschau aus der Müllersschmiede viel Spaß beim anschaun.






Ja und wie sollte es auch anders sein, ging ich am Wochenende ein wenig mit Vici und Michi runter nach Wolfsberg, wobei wir dieses mal nicht all zu lange in der Stadt blieben, da ich mich nicht wirklich gut fühlte...

Schon die Tage zuvor war es mir immer wieder ungewöhnlich kalt und ich hatte die Sorge krank zu werden, doch am Sonntag, den 13. Februar schlug dann die Grippe mit voller Wucht ein. Ich arbeitete noch den ganzen Montag über, doch am Dienstag ging ich vor der Jausenzeit (Brotzeit) zum Doktor, welcher bei mir eine schwere Mittelohrendzündung und Grippe diagnostizierte. Er erklärte mir, wenn ich mich bis Ende der Woche nicht ausruhen würde, würde ich nicht so schnell wieder auf die Beine kommen. Ja und dadurch sitz ich im Moment auf meinem Zimmer und der Hochnebel versperrt mir die wunderschöne Aussicht ins Tal.
Allerdings kümmern sich hier alle mehr als gut um mich und so kann ich ja nur schnell wieder Gesund werden.
Und für Gesellschaft war während meiner Krankenzeit auch gesorgt ;-), so kam Walter Dorfer ein Schmied aus Judenburg bei mir im Gasthaus zum Blechreden vorbei... Es war ein total interessanter Abend und so unterhielten wir uns zuerst viel über das Schmiedeforum, wegen welchem wir uns überhaupt kennen gelernt hatten und dann viel übers Damastschmieden, Gas Essen, Schmiedekurse und viel viel mehr was Schmiede unter sich halt so zu bequatschen haben :D ... Als Walter mich am Abend wieder verließ und mir eine Flasche Steirer Kräuterschnaps, als Wegzehrung in die Hand drückte fand ich es ein bisschen Schade, dass ich wahrscheinlich nicht mehr die Zeit finden würde ihn in seiner Schmiede zu besuchen... Doch eins war sich sicher, irgendwann sehn wir uns sowieso mal wieder ;)

Ja und da ich in der Zeit auf meinem Zimmer nicht wirklich was zu Tun hatte gibt’s Bilder von einer Rose aus Alufolie welche is aus Langeweile gebastelt hab ;-) und darunter noch die Bilder die ich vorletztes Wochenende beim Spazierengehen Geschossen hatte...

So das wars dann von mir, ich hoffe euch gefalln die Bilder ;-)
Stück davon

Euer Peter



Bilder Alu Rose



Bilder Spazierengehen


Montag, 9. Mai 2011

Bericht 50

Es gibt Tage die sollten nie Enden und Nächte die sollten nie gehen...

Rückblickend glaube ich, das es keinen besseren Satz für die erste Februar Woche hier in Frantschach gibt, irgendwie hatte alles so geklappt wie ich es mir vorgestellt hatte und einiges war noch viel besser als ich es je gedacht hatte... Aber lest selbst...


Angefangen hatte alles am Montagmorgen, an welchem ich gerade dabei war ein paar Holzschecker auszustanzen, da ich ziemlich schnell mit dieser Arbeit fertig wurde durfte ich am Dienstag den 1.Februar wieder mit Vito zusammenarbeiten, welcher mich wieder ein wenig probieren lies... doch dieses mal lief irgendwie alles ganz anders, so merkte ich, dass ich in den letzten Tagen viel von Vito gelernt hatte, denn ich sah plötzlich meine Fehler, während ich an einem Rohling arbeitete und konnte zum ersten mal ein Sappi komplett fertig schmieden, mit welchem Vito auch zufrieden war... Zwar brauchte ich dafür noch zwei wärmen doch schaffte ich es am nächsten Tag auch schon in einer...
So war ich total Happy endlich die Arbeit zu verstehen von der hier jeder sagte, dass sie ziemlich schwer sei und viel Zeit benötige um sie zu erlernen...
Am Donnerstag bekam ich in der Schmiede Besuch von Christine Rainer, der Redakteurin einer Zeitung von hier, diese nahm sich wirklich viel Zeit für mich und das Interview. So erzählte ich ihr, in den über 4 Stunden, von vielen Dingen die ich auf meiner Reise erlebt hatte und wie ich dazu kam von Daheim weg zu gehen... Ich bin mir sicher sie hätte sich noch mehr Zeit für mich genommen, hätte sie nicht den Artikel bis zum Abend fertig schreiben müssen...
Und so konnte ich am Freitag Morgen zum Frühstück, einen absolut schönen Artikel über mich und meine Reise lesen.

Am Freitag Lochte ich mit Erich in der Schmiede noch ein paar Äxte...
Ja und schon begann mein Wochenende, dieser Freitag war wunderschön die Sonne schien und als ich noch nicht mal einen Fuß ins Gasthaus gesetzt hatte lud mich dort auch schon ein Gast auf ein Bier ein. So kann das Wochenende beginnen dachte ich mir :D
Doch worauf ich mich so freute hatte andere Gründe ;-) Ich erwartete an diesem Abend Besuch aus Deutschland Flo ein sehr guter Freund, hatte sich angekündigt mich hier in Österreich zu besuchen, zwar wusste ich, dass er vielleicht noch jemanden mitbringen würde doch wer das war, konnte ich erst am Samstag um 3 Uhr Morgens Erfahren...

So kamen Olli, Tom und Flo mitten in der Nacht hier aufm Berg an, gemeinsam tranken wir noch ein paar Bier bis wir uns um 5 oder 6 Uhr schlafen legten...
Mein Wecker, welcher von den Olli und Flo nur liebevoll als „Arschloch“ bezeichnet wurde holte Tom und mich bereits um 8 Uhr aus den Federn und die anderen beiden 10 Minuten später ;-), na ja wer seine Tür nicht absperrt muss eben mit den Frühaufstehern Frühstücken!



Der Plan für den Tag welchen wir in unserer Bierlaune am Vorabend ausgeheckt hatten war, Ski fahrn zu gehen, doch so euphorisch das noch nach dem 3 Bier um 5 Uhr Morgens geklungen hatte, klang es nach etwas über 2 Stunden Schlaf nicht mehr... :D
Doch ganz nach dem Motto, dass ein Dawagschupfm Bou niemals sein Wort bricht gingen wir Frühstücken und nach dem zweiten Café war dann auch die Müdigkeit verschwunden und die Euphorie wieder da... So fragten wir auch Michl, welcher sich in unsere Morgige Runde gesellte, ob er nicht mit uns Ski fahren gehen möchte und so waren wir wenig später auf dem Weg ins Klippitztörl.
Der Tag im Schnee war einsame Spitze, zwar verbrachte Olli mehr die Zeit im, als auf dem Schnee und auch Flo überschätzte sich ein paar mal, doch kamen wir nach einem wirklich super Tag auf den Brettern mit nur 40 Prozent verletzten zurück ins Gasthaus ;-)
So hatte sich Flo bei einem Sturz die Kapsel im Finger gerissen und Olli sein Knie ruiniert...
Doch nach dem 3 Bier am Abend hatte auch jeder seine „kleinen“ Verletzungen vergessen und so machten wir gemeinsam mit Michl, Vici und ein paar Freunden aus Wolfsberg, hier einen drauf.
Am Sonntag hieß es für uns dann leider wieder Abschied nehmen, und ich glaube dieses mal viel es uns schwerer als damals in Irland, doch die Reise muss weiter gehen...

Ja und so ging auch dieses Wochenend zu Ende!


Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen, ich wünsch euch noch viel spaß mit den Bildern und mit dem Artikel aus der „kleinen Zeitung“! Link zum Artikel


Stück davon

Euer Peter
Und hier wie immer die Bilder






Mittwoch, 4. Mai 2011

Bericht 49

Schmieden, Schmieden, Schmieden...

Heute ist der 30.Januar 2011, es ist ein wunderschöner Sonntag Nachmittag, die Sonne scheint und alles ist bestens, so langsam habe ich mich an den Alltag hier gewöhnt, doch fällt es mir immer noch ein bisschen schwer um 4:40 aus den Federn zu kommen, aber das wird sich sicher auch noch geben... Der Rest ist super, meine Kollegen sind große Klasse, die Arbeit läuft auch immer besser... Aber dazu gleich mehr...

Jetzt sind wir erst mal beim Samstag Abend, wo ich das letzte mal stehen geblieben bin, ja was gibt’s darüber groß zu sagen? Für mich war es das erste mal, dass ich auf einem Bauernball war, das lustige daran war, dass ich dort kaum in meinen Zunftklamotten auffiel, da hier jeder in der typischen Wolfsberger Tracht rumlief und ich somit ziemlich gut ins Geschehen passte... ich hatte dort mit Michi und seinen Freunden einen ziemlich lustig Abend und merkte schnell, das man mit den Kärntnern auf so einem Bauernball „a morz Gaudi“ ham kann, zwar verstand ich nicht immer jedes Wort doch das war manchmal glaub ich gar nicht so wichtig ;-)

Da der Bauernball so große Klasse war, brauchte ich auch fast den ganzen Sonntag um mich davon zu erholen...

Am Montag ging's dann in der Schmiede mit etwas neuem los.
Sappis schmieden, dieses mal nicht mit Erich, sondern mit Vito, welcher hier dafür zuständig ist. So half ich die erste Stunde etwas mit und sah ihm beim schmieden zu, bis er mich selbst mal an den Hammer lies... Dort merkte ich schnell, wie schwer es war ein solches Sappi zu schmieden und stieß bald an meine Grenzen, doch Vito, welcher 35 dieser Forstwerkzeuge in einer Stunde ausschmiedet, kümmerte sich rührend um mich und zeigte mir ausgiebig jeden Schritt. So konnte ich bereits an meinem ersten Tag ein paar Sappis für ihn absetzen und vorschmieden, so dass er „nur“ noch die Feinarbeit daran zu machen hatte.

Am Dienstag ging es dann mit Erich weiter, so half ich ihm wieder beim schmieden und konnte mir zum ersten mal so richtig die Transmission anschauen welche die, ich glaube 13 Federhämmer im Hammerwerk antreibt... Aber dazu später mehr...

Am Mittwoch durfte ich mein Glück noch mal bei Vito versuchen, doch dieses mal wollte nichts so recht werden und Vito erklärte mir, dass ich alles schön Kamot (ruhig) angehen soll, da jeder dafür seine Zeit bräuche und man es nicht von heute auf morgen lernen kann.

Den Rest dieser Woche verbrachte ich damit Material zuzuschneiden, so war auch dies neu für mich, natürlich nicht das ich Material zuschneiden musste ;-) aber ich hatte noch nie zuvor eine so große vollautomatische Schere gesehen und war verblüfft wie leicht es doch war und vor allem wie schnell es ging, das Material zuzuschneiden. Mein Part hier war, das Ausgangsmaterial für die Äxte, ich glaube 70mm x 20mm x6m auf die Rollbahn der Schere zu manövrieren und die Container mit dem Material zu wechseln...

Ja, und da war auch schon das Wochenende, wie schon am letzten Wochenende kümmerte ich mich zuerst um mein Schmiedeforum, welches inzwischen von Tag zu Tag wächst. So freut es mich total auf die Seite zu gehen und zu sehen dass dort immer mehr Fachbeiträge stehen und sich auch immer mehr Schmiede dort registrieren... (ach genau falls es euch interessiert schaut doch mal auf www.schmiede-das-eisen.de vorbei ;-) ) Aber jetzt Schluss mit der Schleichwerbung!

Am Samstag Abend ging ich dann wieder mit Michi und Vici nach Wolfsberg und hatte einen super Abend. Ich muss schon sagen mit den zweien und den ganzen andern machts schon verdammt viel spaß weg zu gehen! ;-)

Am Montag in der Schmiede Schnitt ich weiter Material zu aber an einer anderen Maschine. In das Material, aus welchem Teile für den Palfinger, einen Vollernter für die Forstarbeit, wurden, stanzte ich am Nachmittag noch Löcher.

Am Dienstag war ich mit Leonhard bei der Bürgermeisterin von Frantschach eingeladen. Mit welcher wir uns noch einige Zeit über dies und das Unterhielten. Bevor wir sie verließen, schrieb sie mir noch auf einen Sticker von Frantschach die besten Grüße und wünschte mir noch ganz viel Glück auf meiner Reise.
Ja, jetzt fragt ihr euch sicher, warum denn auf einen Sticker? Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund, damit ich es auf mein Moped kleben kann und später jedem ganz Stolz erzählen kann wie schön es hier im Lavanttal ist bzw. war! Am Nachmittag ging dann die Arbeit an den Teilen für den Palfinger weiter...
und am Mittwoch demontierte ich mit dem Elektriker von hier einen Treppenlift welcher in eines der Häuser die zum Hammerwerk gehören eingebaut war.
Und danach half ich ihm noch ein wenig, so das ich die Chance hatte hier auch die Turbine des Wasserkraftwerks unter die Lupe zu nehmen, aber auch hierzu gleich mehr ;-)
Als ich am Donnerstagnachmittag mit den Teilen für den Vollernter fertig wurde, half ich den Rest der Woche Erich, noch etwas beim schmieden.

Wie schon die zwei Wochenenden zuvor fragte mich Michi auch dieses mal ob ich nicht mit ihm runter in die Stadt kommen wolle, und auch wie an den Wochenenden zuvor bejahte ich dies natürlich! ;-)
Nach wenig Schlaf und immer noch „gut gelaunt“ vom Vorabend ging ich am Sonntag morgen um 7 Uhr runter zu Peter, da ich heute mit ihm Wandern gehen wollte doch leider lies es das Wetter nicht zu, da auf dem Berg, welchen wir besteigen wollten ziemlich dichter Hochnebel lag...
Zwar war es schade, dass wir es nicht geschafft haben heute den Gipfel zu erklimmen, doch war ich ziemlich zufrieden, schon so früh aufgestanden zu sein, da ich den ganzen Tag für mich hatte und viel Erledigen konnte, wie z.B den Bericht hier schreiben, und so verging dann auch mein Sonntag.

So langsam muss ich sagen, dass ich wirklich anfange mich hier richtig einzuleben!
Zwar war es anfangs schwierig für mich, mich in der Schmiede zurechtzufinden, da hier alles ganz anders als in einer Kunstschmiede läuft, aber ich werde hier mit jedem Tag ein bisschen besser und gewöhne mich mehr und mehr an die Arbeit und vor allem an den frühen Arbeitsbeginn, was mich hier am meisten Reizt ist die Arbeit mit den vielen verschiedenen Maschinen welche man nur vereinzelt in den Kunstschmieden finden kann und mit welchen man so viel schönes herstellen kann. Und auch außerhalb der Schmiede habe ich mich super eingelebt, die Leute fangen an mich zu kennen und mit Michi und Vici hab ich hier auch zwei super Freunde gefunden...

So das wars dann auch wieder von mir ;-) Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen...





Ne, ne, ne Nix vorbei ;-) Ich hatte euch doch ja vorhin schon die ganze Zeit geschrieben „und dazu später mehr“ Und jetzt gibt’s mal n bissl mehr über das Hammerwerk Müller zu lesen...
Also, die Hammerschmiede Müller ist seit über 300 Jahren im Familienbesitz der Müllers und stellt seit beginn größtenteils Äxte her, welche sich auch über die Jahrhunderte als Hauptprodukt im Sortiment gehalten haben. So kann ich auch von mir aus sagen, einen besseren Platz hätte ich nicht finden können, um zu lernen wie man eine Axt schmiedet ;-)
Darüber hinaus wird hier aber auch anderes Forstwerkzeug wie z.B. Sappis Wendehaken usw. geschmiedet, auch Fleischerbeile und Messer gehören zum Sortiment... und darüber hinaus gibt es noch viele ganz viele Sonderanfertigungen und Spezialserien...
Was mich aber ganz besonders in der Schnmiede fasziniert hat, war die Transmission und die Wasserturbinen welche den Strom für die 13 Federhämmer die 2 Lufthämmer, die Pressen, die Schleifsteine und viele, viele andere Maschinen liefert...
Heutzutage würde man sagen, dass das ja total Ökologisch und Modern ist, doch das Wasser zu nutzen und besonders Schmiedehämmer damit zu betreiben ist älter als das Hammerwerk selbst.

„Wer erblickt wie das Hammerwerk, sich durch das vom Wasser getriebene Rad dreht und mit welcher Kraft es das Eisen streckt, wie wenn es mit Verstand begabt das eine wie das andere vollbringt was 1000 Menschen nicht vermochten, wer Erstaunt nicht wenn er es sieht, und verdammt alle vergangen Jahrhunderte welche solch Herrliche Erfindung unseres Menschengeschlechts niemals kannten?“ So steht es bereits in einer Chronik des 15. Jahrhunderts.

Doch leider sind von den alten Schwanzhämmern, die Früher in der Schmiede standen, nur noch die Hammerköpfe übrig die man vereinzelt in der Schmiede zu Gesicht bekommt... und auch das Wasserrad des Gebäudes wurde mit der Industrialisierung durch eine Turbine ersetzt... doch das Prinzip ist immer noch das selbe, so liefert der Fluss, der über einen Meter über dem Bodenniveau der Schmiede fließt, genug Energie um die Turbinen zu betreiben, welche den Strom für die Maschinen liefern...
Mit der Industrialisierung kamen in das Hammerwerk nicht nur die Federhämmer, nein mit ihnen kam auch ein Antriebssystem welches sich bis heute in der Schmiede bewährt hat, die Transmission, so treibt ein Elektromotor eine riesige Holzscheibe an, welche eine Welle in Bewegung setzt die mit Lederriemen mit den einzelnen Hämmern verbunden ist... Eine so simple wie auch geniale Technik! Ich hätte Stunden damit zubringen können, zuzusehen wie Transmission anläuft und die Leerlaufscheiben der einzelnen Hämmer in Bewegung setzt.

So fing jeden Morgen mit dem Starten des fast 100 Jahre alten Motors die Schmiede zu leben an!

Doch bevor ich euch jetzt noch weiter davon vorschwärme zeig ich euch am besten mal die Bilder damit ihr auch seht von was ich rede! :D

Viel Spaß damit
Stück davon
Euer Peter


Und hier die Bilder ;-)