Mittwoch, 29. September 2010

Bericht 22 kurz und knapp

Bericht Nummer 22
(13.-19.September.2010)

So der Bericht fängt mal ohne Einleitung an! Und wird auch ausnahmsweise n bissl kürzer!
;-) OK fast ohne Einleitung!
Also was war bei mir so los?



Die Woche in der Schmiede begann damit, dass ich für Jürgen ein paar Ideen für den Pavillon aufzeichnete und auch noch etwas an einer Idee für einen Brunnen arbeitete...
Am Mittwoch hat mir Jürgen seine Art gezeigt einen Drachen zu schmieden!
Ich bekam zum ersten mal die Möglichkeit Jürgens Luftämmer auszuprobieren und war total begeistert wie der Beche den Stahl geradezu knetet! Nach ein paar versuchen am Lufthammer, fing ich auch mit einem Drachenkopf an um Jürgen zu zeigen wie ich das so mache! ;-)

Am Donnerstag fuhren wir gemeinsam nach Alicante zu einem Kunden und Jürgen zeigte mir bei dieser Gelegenheit gleich ein bisschen die Stadt und ihre wenigen Schmiedearbeiten ;-)!

So das wars auch kurz und knapp aus der Schmiede.








Am Samstag machten wir mit allen 5 Kindern und Jürgens Frau eine kleine Wanderung! Die 3 großen waren mit ihren Fahrrädern Unterwegs und machten den „Fahrradweg“ unsicher... Der Wanderweg war auf eine alte Bahnstrecke gebaut und bot eine Wirklich schöne Flora und Fauna am Wegrand vor allem der Ausblick von den Brücken war großartig! Auf dem Rückweg überlies mir Lovis sein BMX und er fuhr mit Osanes Fahrrad den Berg hinunter, welche sich bei mir hinten auf die Hörner oder wie man die Dinger nennt stellte! Alles in allem war der Ausflug wirklich gelungen!
Am Sonntag ging es noch mal raus in die Natur dieses mal hatten wir etwas zum Picknicken dabei und liefen zu einem Wasserfall an welchem auch ein paar alte mehr oder weniger verlassene Mühlen gelgen waren! Auf dem Weg eine der abgelegeneren Mühlen zu Erkunden wurde Jürgen und ich auch noch fast von einem Hund gebissen! OK OK ich übertreib gerade wirklich Ich hatte einfach nur Angst vor dem Hund! Gemacht hat er nicht nur ein bisschen gebellt, doch die Mühle dahinter war voller angekettet Hunde die laut kläften. Ob es sich dort um einen Drogenschiebering oder etwas anderes handle konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen ;-)

Ja und was gibt’s hier noch so zu erzählen! Aufgenommen wurde ich bei Jürgen mehr als gut Osane und Lovis sehen mich inzwischen als ihren Ersatzpapa oder Papa 2 an, was für mich ganz lustig ist! Da ich Anfangs doch eher Angst hatte wie die Kinder auf mich reagieren... (Ich muss vielleicht dazu sagen das ich nach der ersten Mail von Jürgen etwas Angst hatte hier her zu kommen da ich überhaupt keine Ahnung mit Kindern hatte...) Doch wie Jürgen es schon sagte ich mach mich da ganz gut, ja und selbst finde ich es auch immer total lustig!


Ach genau das Bild muss ich hier auch noch reinstellen!
Es ist wirklich erstaunlich wie sich der Baum an die Kette angepasst hat!










So wie gesagt kurz und knapp!
Das wars dann auch wieder von mir ich hoffe euch gefallen die Bilder!

Liebe Grüße aus dem sonnigen Spanien
Stück davon
Euer Peter


So und hier noch die restlichen Bilder wie immer gleich in ner Diaschau

Montag, 27. September 2010

Bericht Nummer 21 Endlich in Spanien!

So dann bekommt ihr mal wieder was von mir zu hören äh lesen ;-)

Ja meine Laune ist Gerade im Moment etwas besser... na ja Eigentlich bin ich ja immer ziemlich gut gelaunt! Doch zur Zeit mit mit dem Blog etwas hinterher... Aber das wisst ihr ja ;-)
... Um euch kurz auf dem Laufenden zu halten warum das so ist?
Das Wetter hier ist echt super es ist warm Regnet kaum und die Sonne scheint den ganzen Tag! Der Ideale Platz um Urlaub zu machen und die Sonne zu genießen!
Ja das ist es auch für mich, „der ideale Platz um Urlaub zu machen und die Sonne zu genießen“ Für alles andere bin ich irgendwie zu träge, ich schaffe gerade so meine Arbeit und mach Abends mein Ding so vor sich hin... Das ist keine Faulheit, na ja vielleicht doch ein bisschen ;-) aber mein Körper kann zur Zeit echt nicht viel mehr ab, ich bin da wie ein Kaltblüter, halt nur umgekehrt... wenns warm wird fährt mein Körper einfach runter...
So soviel dazu! (Oder um mich einfach mal raus zureden)

OK was interessiert euch jetzt?
GENAU! Erst mal die Woche vom 6.-12.9...
Ja wo haben wir den aufgehört? Genau damit das ich Frankreich über die Pyrenäen verlassen habe... Aber das war ja noch am Samstag in der Woche zuvor... na ja dann müssen wir eben da Anfangen!

Also an diesem Samstag Abend erreichte ich bereits Spanien und fuhr mitten in das trostlose Land hinein! Da ich wie immer nicht wusste wo ich meine Nacht verbringen sollte verließ ich gegen 20 Uhr die Autobahn und machte mich auf eine über 1 Stündige suche nach einem geeigneten Schlafplatz... ich konnte nichts finden und fühlte mich wie in der Wüste, zumindest war es genauso heiß! Irgendwann sah ich in der Ferne einige Büsche mitten im Nirgendwo! So verließ ich auch die „Bundesstraße“ um mich den Büschen über einen Feldweg zu nähern! Der Weg war super staubig und ab der Hälfte mit groben Steinen geschottert was das fahren nicht gerade erleichterte! Hinzu kam noch, dass überall Gullydeckel aus dem Boden standen... (warum die da warn weiß ich auch nicht was soll bitte ein Gullydeckel mitten in der Wüste?) einer davon stand nicht mal wie von mir gewohnt aus dem Boden heraus. Nein er war Bündig mit der Straße! Dafür war er offen... da ich ihn fast übersehen hätte und das ausweichen auf einer so guten Strecke auch nicht so einfach ist, war ich kurz davor vom Motorrad zu fliegen! Doch ich entkam der Situation mit etwas Glück ganz glimpflich! Mit meinen Nerven am Ende fuhr ich mein Motorrad hinter die Büsche um es dort abzustellen und mein Zelt aufzubauen...
Doch als ich es auf den Hauptständer auf bocken wollte bekam die Maschine aus irgendeinem Grund Übergewicht und ich warf sie um! Völlig am Ende versuchte ich das Motorrad, aus welchem auch ständig Benzin auslief (die BMW war relativ frisch getankt) wieder aufzubocken doch ich scheiterte kläglich... Nach dem 4 oder 5 Versuch zog ich meine inzwischen völlig durchnässte Motorradjacke aus und versuchte die Packtaschen zu lösen! Bei einer gelang mir das auch sofort! Nun versuchte ich es wieder das Motorrad hochzuhiefen doch mir fehlte einfach die Kraft! Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen das ich in diesem Augenblick in einem Dornenbusch stand (aber das war in diesem Moment eher eine Nebensache)
Nach einer weiteren kurzen Denkpause schob ich mir die Packtasche so hin das ich sie unter das Motorrad schieben konnte während ich es anhob... und so schaffte ich es auch nach und nach die Maschine aufzustellen! Als das ganze dann vollbracht war schmiss ich mein Zelt auf den Boden baute es an dem best möglichen Platz auf und ging Schlafen!
Ich schlief in dieser Nacht schräg da der Untergrund krumm war und samt Klamotten da mir alles weh tat und ich nicht mehr meine Motorradhose ausziehen konnte oder wollte... es war alles einfach Scheiße (Sorry das ich das jetzt so sag) Der nächste Tag begann für mich früher als ich wollte da ich von einem heranfahrenden Auto geweckt wurde! Als es auf dem Feldweg in der Höhe meines Zelts stehen blieb, verließ auch ich mein Zelt!
Man konnte das Auto nur schwer erkennen also vermutete ich das man mich hier auch nicht so leicht hätte sehen können... Ich machte mich umgehend daran alles einzupacken und auf mein Motorrad zu laden!

Als ich dann beim Zähneputzen war kam ein, ich glaube Jäger an mir vorbei gelaufen, welcher mich ziemlich verdutzt anschaute! ;-) Na ja weiter gings... ich verstaute den Restlichen Kleinkram auf dem Motorrad und brauchte ein wenig das Moped wieder aus der Senke zu wuchten in welcher ich es am Vorabend zwangsweise hineingeschoben hatte...

Endlich zurück auf der Straße... So ging es für mich, an diesem Sonntagmorgen auf dem mehr oder weniger direkten weg „direkt“ nach Alicante zu Jürgen Hohle, einem Deutschen Schmied und Künstler hier in Spanien!
Dort angekommen war jener ein wenig überrascht, das bereits so früh eintraf, da ich ihm per Mail von einem etwas späteren Termin erzählte! Trotzdem nahm er mich sofort bei sich auf und ich wurde gleich im ersten Moment von seinen 5 Kindern umzingelt die mich fragten ob ich später mit ihnen ans Meer fahren wolle... Nach einer kurzen Pause bejahte ich das auch und durfte an diesem Abend gleich feststellen, dass das Mittelmeer wirklich Badewannentemperatur hat!

Die Woche fing für mich damit an, dass Jürgen und ich gemeinsam in die Schmiede fuhren... Jürgen mir die ganze Einrichtung zeigte und wir zusammen Anfingen das Büro und das Bad fertigzustellen, welches Jürgen „extra“ für mich renovierte! Zwar wollte er damit bis zu meiner Ankunft fertig sein. Aber wie oben schon gesagt ich war ja um einige Tage zu früh bei ihm... und so konnte ich gleich ein wenig die Spanische Arbeitsweise kennenlernen ;-)
In dieser Woche fuhren wir auch zu einem Kunden für welchen Jürgen eine Oliven Mühle und eine Oliven Presse restaurierte (davon werde ich auch noch Bilder einstellen, hab da noch keine gemacht!) um dort mit dem Inhaber und einer Baufirma zu besprechen welche Ausmaße das Gebäude für beide „Werkzeuge“ haben müsse! Dort zeigte mir Jürgen auch einige Arbeiten von ihm welche ich bestaunen durfte und wir nahmen gemeinsam noch ein Aufmaß für einen Pavillon! Auf dem Anwesen haben mich besonders die „Stützen“ für einen Baum begeistert, welche ich genau ein Jahr zuvor schon mal in einem Artikel über Jürgen im Hephaistos, einem Deutschen Schmiedemagazin gesehen hatte!


Am Mittwoch wurden wir mit den Arbeiten in der Schmiede fertig, so das ich mich dort einquartieren konnte!
Da für Jürgens Kinder diese Woche die Ferien zu Ende gingen überließ er mir die Schmiede am Donnerstag um etwas mit ihnen zu unternehmen! Ich nutzte dort meine Zeit ein wenig und „bastelte“ an ein paar Übungsstücken! Dabei raus gekommen ist eine Ananas- oder Diamanttorsion mein erster Zwirbel und ein kleiner Versuch einer Spaltung! Da ich schon einige Fragen zwegs des Zwirbels beantworten musste... Gleich eins vorweg! Ja er ist komplett gespalten weder gesägt noch gebohrt noch irgend etwas anderes die Linien wurden ganz traditionell kalt vor gemeißelt und dann wurde das ganze warm aufgespalten!


 OK so viel zur Arbeit

Am Freitag fuhren wir dann noch mit Jürgens 3 älteren Kindern an einem See im Inland und die beiden großen konnten mir endlich den Wasserfall zeigen, von welchem sie mir schon die ganze Woche über erzählt hatten und von dem sie runter springen wollten!
Dort angekommen merkte ich gleich das der Wasserfall etwas höher war als ich mir das vorgestellt hatte und es kostete mich viel Überwindung dort runter zuspringen! Besser gesagt beim ersten Anlauf ging ich zu Fuß mit der kleinen Osane wieder runter und überließ Jürgen den ersten Sprung! Leider gab es beim zweiten Anlauf keine Ausreden mehr und ich musste doch springen ;-)

Das restliche Wochenende konnte ich mich mal ein wenig ausruhen und mich vor allem ein wenig von der wärme erholen! ;-)

So das wars dann auch schon wieder von mir! Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen!

Liebe grüße in die Heimat

Stück davon
Euer Peter

Genau und hier gibt’s noch die Diaschau zu den Bildern (für alle dies nicht wissen sollten, einfach warten die Bilder laufen von allein ;-) ich will damit jetzt niemanden beleidigen und denke auch das es die meisten von selbst raus finden oder bereits wissen aber ich wurde deswegen bereits gefragt^^)

Sonntag, 26. September 2010

Nicht erschrecken die II

Wie einigen von euch aufgefallen ist hat sich viel am Blog verändert! Jetzt hat alles auch endlich sein Ende die alten Berichte sind überarbeitet das Design steht! Und von meiner Seite aus Funktioniert auch alles! Jetzt bleibts auch so wie es ist! Versprochen! Ich hoffe es gefällt euch und macht doch bitte bei der Umfrage mit! die ihr am Rechten Rand des Blogs findet!

Ihr findet jetzt am Ende des Eintrags eine Diaschau welche am Anfang aussieht wie ein Bild... doch sie Startet automatisch und ich denke und hoffe ihr werdet auch damit klar kommen! Falls es noch Fragen geben solltet, schreibt einfach einen Kurzen Kommentar oder schreibt mir eine Mail an Peter@dorfschmieh.de
Ich könnte auch eine Kurzanleitung einstellen! Ich hoffe ihr könnt euch mit dem Neuen Blog anfreunden!

Liebe Grüße aus Spanien
Stück davon Peter

Hier gibts neue Bilder

Es Gibt ein Neues Fotoalbum vom Schmiedetreffen mit richtig guten Bildern schaut es euch doch mal an!

Bericht Nummer 17… etwas spät aber doch noch da! ;...: "Bericht Nr. 17 Donnerstag 19.August.2010  Endlich komm ich mal wieder dazu was zu schreiben... Das Wochenende und die Woche waren total str..."

Samstag, 25. September 2010

Nicht erschrecken!

Ihr seid schon richtig! Ich hab die Tage mal ein bisschen am Blog gebastelt und hab auch den Anbieter gewechselt! Von meiner Seite ein großer Fortschritt da jetzt alles wirklich leichter Funktioniert! Aber ihr werdet selbst sehn was jetzt alles neu hier ist! Ach genau und stimmt doch mit ab wie euch der neue Blog gefällt!
Die nächsten Bilder und Berichte kommen auch bald ich bin schon am nacharbeiten! Uuuund ich gewöhn mich auch langsam an die wärme hier! Dadurch kann ich wieder ein wenig draufhaun und mehr arbeiten! Aber jetzt muss ich erst mal die alten Beiträge ein bisschen überarbeiten! Das heißt für euch gibts da vielleicht auch ein paar kleine Neuerungen... aber mal sehn wie weit ich komm bevor ich einschlaf! ;-)


Liebe Grüße aus Spanien
 Stück davon
Euer Peter

Montag, 20. September 2010

Ein leben wie ein König in Frankreich…

Mein 20. Bericht vom 31.August-5.September
Ja so konnte ich mich in meinen wenigen Tagen in Frankreich wirklich fühlen!
 
… sooo wo warn wir stehen geblieben? Genau Am 30.August erwischte ich pünktlich meinen Fähre in Rosslare, die etwa 18 Stündige Fahrt nach Cherbourg war ziemlich ruhig, ich hatte eine gute Unterhaltung mit einem Iren auf dem Schiff und schlief die Nacht über auf dem Boden der Kabine... am Dienstag den 31.August erreichten wir gegen 11 Uhr Frankreich... von dort aus begann für mich eine gut 10 Stündige fahrt nach Saint Junien.

Um keine Zeit zu verlieren wollte ich mich auch gleich auf den weg machen... mein Tank war voll und nichts stand der Reise im weg, außer 2 Deutsche Motorradfahrer, welche ich auf der Fähre kennenlernte und nicht wussten in welchem Ort ihr Hotel lag... ich bot ihnen an, die Ortschaft in meinem Navi zu suchen, was ich auch im Hafen von Cherbourg schnell erledigte...

Doch nach dieser kurzen Pause musste ich feststellen das mein Motorrad nicht sofort anspringen wollte und auch die Batterie schwach war... Ich konnte mir nur nicht erklären wo ran das lag... da ich nicht mal eine Woche zuvor mein Moped durchgecheckt hatte und ich damals nirgends einen Mängel feststellen konnte! Nervös versuchte ich es immer wieder und mit viel Glück sprang meine BMW dann doch an... so machte ich mich auch ohne weitere Zwischenfälle auf den Weg in die Partnerstadt meiner Heimatgemeinde, Saint Junien. Die Strecke war wunderschönen... ich fuhr an vielen Mittelalterlichen Burgen und Kirchen vorbei und hatte eine echt angenehme fahrt!

Gegen 21 Uhr kam ich auch auf dem Zeltplatz in Saint Junien an, ich stellte mein Zelt auf und suchte mir sofort eine Dusche „was für ein Gefühl nach ein paar Tagen endlich mal wieder zu duschen“ UND sogar noch warm... ja und so verging dann auch mein erster Tag in Frankreich!
Da mich um 7:45 die Gemeinde Rätin Madame Briend vom Camping Platz abholen sollte um mir den Schlüssel für mein Apartment zu überreichen, begann für mich der nächste Tag bereits um 7 Uhr morgens.
Am Morgen noch etwas verschlafen, packte ich mein Zelt zusammen und traf die Gemeinde Rätin an!
Doch als ich mein Motorrad zu dem am Campingplatz höher gelegene Apartment fahren wollte, sprang es mal wieder nicht an... Ich versuchte die Maschine an-zuschieben aber nichts rührte sich... nach einigen versuchen lies ich mein Motorrad stehen und ging Bergauf zur wartenden Frau Briend, welche mir auch gleich mein spitzen Apartment zeigte!
Der Anblick von den Willkommensgrüßen im Haus und das Glück ein eigenes Haus mit 3 Betten und einer eigenen Dusche und Küche zu haben wurde von dem inneren Gefühl gedrückt das mein Motorrad vielleicht kaputt sei... und ich konnte erst viel später das alles so richtig genießen!

Nach der „Besichtigung“ ging ich noch mal zu meinem Motorrad und versuchte es noch wieder...
und glücklicherweise sprang der Motor auch sofort an! Ich fuhr hoch zu meinem Haus und brachte ein paar Taschen rein...
Madame Briend zeigte mir dann, mit dem Auto vor mir her fahrend... die erste „Schmiede“ im Stadtgebiet von Saint Junien, in welche ich eingeladen war!

  Mit ein paar kleinen Schwierigkeiten dort angekommen verließ mich die Gemeinderätin und der Chef dort zeigte mir die ganze „Schmiede“, es stellte sich heraus, dass das ganze eher eine Kunstschlosserei als eine Schmiede war... und sie hier das Feuer eher selten anfeuern! Doch mal wieder in einer Kunstschlosserei zu sein war für mich kein große Abbruch... ich versuchte ein wenig mitzuhelfen. Wir fertigten gemeinsam ein Muster für ein Fenstergitter an und eine Auflage für einen Dampfstrahler! Hier fand ich einige tolle und interessante Maschinen! Und kurz vor meiner „Abreise“ dort zeigte mir der Chef und sein Geselle noch eine etwas versteckte Halle im hinteren teil der Firma... In welcher viele Skulpturen und wirklich gute Arbeiten standen! Hier merkte ich das die zwei doch ein Geschick für Künstlerische Arbeit haben und vor allem auch schmieden können! Ich erklärte ihnen das es etwas schade sei die Arbeiten so weit hinten zu verstecken da sie wirklich gut seien und es bestimmt viele Leute gäbe die sich für so etwas interessierten... Die beiden meinten sie sind im Augenblick dabei eine Art Atelier im vorderen Teil einzurichten und sie wollten die „Ausstellungsstücke“ auch nach vorne in die Firma bringen!

(Was ich ganz vergessen habe, ich schreibe die ganze Zeit davon das wir uns unterhalten haben... Na ja unterhalten kann man das ganze nicht nennen da hier niemand Englisch oder Deutsch sprach und ich auch kein Wort Französisch verstand! Die erste halbe Stunde hier war ziemlich lustig bis man sich daran gewöhnt hatte alles mit Händen und Füßen zu erklären, was aber auch sehr gut und sehr schnell funktionierte!)

Nach dem Besuch in der ich nenn sie jetzt mal Kunstschlosserei, war ich eingeladen eine Schmiede in Nexon zu besuchen... Da der Termin erst für 16 Uhr angesetzt war hatte ich etwas Zeit, mich in meinem Apartment Häuslich einzurichten und mich etwas von der gestrigen Fahrt zu erholen!

Bis ich mich auf die gut einstündige fahrt mitten durch eine atemberaubende Landschaft in Richtung Nexon machte... in der „Kleinstadt“ angekommen musste ich erst mal nach der Schmiede suchen, glücklicherweise fand ich eine Touristeninformation in welcher mir eine Dame auf Englisch den Weg in die Schmiede beschreiben konnte!

Dort angekommen musste ich ein wenig auf den Schmied warten, welcher natürlich weder Deutsch noch Englisch sprach... Dennoch verstanden wir uns nach einigen Minuten gut miteinander! Er zeigte mir seine Schmiede und viele seiner Arbeiten! Was mich an ihm jedoch erstaunte, war das er keinen Lufthammer in seiner Schmiede hatte und doch mit verhältnismäßig großen Querschnitten schmiedete auch noch alleine und ohne Zugschläger schmiedete!

So verging dann auch der Tag mit der Schmiedebesichtigung, nachdem ich dem Schmied ein paar Bilder von meiner Reise zeigte machte ich mich wieder auf den Weg zurück nach Saint Junien!

Und seit „langem“ konnte ich mal wieder eine ruhige Nacht in einem richtigen Bett verbringen und konnte sogar ausschlafen, da mich erst um 10 Uhr Madame Briend und ihr Mann für eine Stadtbesichtigung abholten!

Am Vormittag zeigten mir beide Saint Junien, die Kirche, das Rathaus und viele Sehenswürdigkeiten in der wirklich schönen Stadt!

Nach der Stadtführung war ich noch bei beiden zum Mittagessen eingeladen und wir hatten echt eine gute Zeit miteinander!

Nach dem Essen verabschiedete ich mich von den Zweien und brach in Richtung Limoges auf, um dort das Museum für Beruf und Kunst zu besuchen!

Es stellte sich heraus, dass das Museum den Französischen Wandergesellen gewidmet ist, welche hier in der Vergangenheit und auch heute noch eine „Tour de France“ machen mussten und so wie es bei uns der Brauch war, mussten auch die Gesellen in Frankreich von Meister zu Meister ziehen um dort für ihn zu arbeiten und von ihm zu lernen! Für mich war das Museum höchst interesant da dort viele Meisterstücke der Zimmerer, Schreiner, Maurer, ein paar Schlossern und vielen mehr ausgestellt waren! In Frankreich wie in Deutschland war es damals der „Brauch“ nach der Wanderschaft sein Meisterstück anzufertigen!

Bzw. man wurde erst zur Meisterschaft zugelassen nach dem man das Land bereiste!

Nach dem Besuch im Museum schaute ich mir ein wenig die Stadt an und machte mich am Abend wieder auf den weg in mein Apartment...

Am Freitagmorgen war ich Eingeladen einen Hufschmied bei seiner Arbeit zu begleiten, welcher mich gegen 10 Uhr bei sich erwartete... Doch diesen Morgen wollte mein Motorrad nicht so wie ich es wollte, die Batterie war schwach und der Hobel wollte einfach nicht anspringen... Da mein Apartment oben am Hügel des Campingplatzes lag dachte ich, das ich mich in die Senke rollen lassen und dabei den Motor starten kann... doch nichts wollte sich rühren...

und ich stand mitten in der Senke...

„Ja was nun“ dachte ich, die Zeit lief mir davon und mein Moped wollte einfach nicht anspringen... also versuchte noch mal und nochmal mein Moped an zuschieben doch nach dem 4 oder 5 versuch rutschte ich leicht am Boden aus und legte die BMW samt Koffern um... ich brauchte mindestens 5 Anläufe um die Maschine wieder aufzustellen und war danach Körperlich völlig am Ende...

Da ich wusste das ich den Termin nicht mehr halten kann lief ich hoch in die Rezeption vom Campingplatz und teilte der „Dame“ dort mit Händen und Füßen mit das sie doch den Hufschmied anrufen soll da mein Motorrad nicht anspringen wollte... Sie eine Bildhübsche junge Französin (sorry das musste jetzt raus) verstand mich nach kurzer Zeit und informierte auch gleich den Hufschmied, welcher ihr mitteilte mich am Campingplatz abzuholen! Erleichtert ging ich zurück zu meinem Motorrad und schob es den Hügel hoch in Richtung Rezeption, auf nicht mal halben Weg bekam ich dabei auch noch Unterstützung von einem Französischen Camper! Alleine hätte ich die Maschine fast voll beladen auch nie den Berg hochgebracht...

Auf dem Parkplatz der Rezeption angekommen schraubte ich die Verkleidung ab und kam sofort dahinter warum meine Batterie so schwach war... Die Batterieflüssigkeit war leer! Ich hatte zwar die ganze Zeit mit dieser Vermutung gespielt aber bis zu diesem Zeitpunkt nie eine freie Minute gefunden mein Motorrad zu warten... flux baute ich das Ding aus und ging samt Batterie zurück in das Rezeptionsgebäude um dort die Rezeptionistin zu fragen wo denn die nächste Garage sei damit ich Destilliertes Wasser für das Ding auftreiben könne... doch diese verstand mich nicht gleich und es entwickelte sich ein lustiges Rätselraten was ich von ihr wollte... doch irgendwann verstanden wir uns doch und sie rief gleich bei einer Garage an um mir zu erklären das diese später vorbeikommen würden und mir Wasser in die Batterie füllen würden... als ich nach meinem Geldbeutel griff erklärte sie mir gleich „nein nein“ sie würde kein Geld dafür nehmen... Ich fragte sie ob ich sie dann dafür am Abend auf etwas zum Trinken einladen könne (ich kam in Frankreich nach einiger Zeit echt gut mit meiner Zeichensprache zurecht ^^) und sie bejahte aber sie hätte erst am Samstag Abend Zeit... und da dieser Abend der letzte in Frankreich sein sollte wurde daraus leider nichts... na ja schade wie die Dinge manchmal so laufen!

Aber so viel zu meinem Missglückten Privat und Liebesleben... ;)

Der Schmied kam auch ziemlich in diesem Moment auf dem Campingplatz an und griff mich auf...

Gemeinsam fuhren wir zuerst zu seiner Werkstatt welche bei seinem Wohnhaus lag und tranken dort einen Café... Bis wir dann gemeinsam in einen Reitstall fuhren, beim Frühstücken diente seine Frau noch als Übersetzerin doch als wir auf dem Weg zu dem Reitstall alleine im Auto waren konnten wir uns auch sehr gut miteinander verständigen, ich finde es oft so erstaunlich das man sich, wenn man im gleichen Gewerk tätig ist sich so schnell mit jemanden verständigen kann, der nicht mal im geringsten die selbe Sprache wie man selbst spricht, ich hatte diese Erfahrung bereits schon auf verschiedenen Schmiedetreffen gemacht aber hier extrem gemerkt!

Im Reitstall mussten 10 Rösser beschlagen werden. Und da ich ja keinen blassen Schimmer von Hufbeschlag hatte spielte ich den Lehrling und versuchte Jean Paul so gut es nur ging zu unterstützen! Und ich muss euch sagen ich hab schon ein paar mal ein bei einem Hufschmied über die Schulter geschaut, doch dieser verstand richtig was von seinem Handwerk! Es machte richtig Spaß ihm bei der Arbeit zuzusehen, da alles wirkte als ob es ihm einfach so von der Hand ging! (echt genial 2 Daumen Hoch für diesen Schmied) Nachdem ich ihn Fragte warum er aus den alten Hufeisen die Nägel herausschlage, schmiedete er auf die Schnelle einen Pferdekopf an ein altes Hufeisen und überreichte mir diesen als kleines Geschenk ! ;-)

Die Mittagspause verbrachten wir mit seiner dazugekommenen Frau in einem nahegelegenen Restaurant... wo er mir erklärte das er versuche seine Pausen bei einem solch harten Job wirklich intensiv zu nutzen da er eine Zeit bräuchte in der er sich mal etwas entspannen könne... Dies war für mich ein guter Denkanstoß, wie man in Franken Sagen würde, aber ob ich das für mich umsetzen könne glaube ich eher nich! ;-)

Nachdem die 10 Pferde beschlagen waren mussten wir noch 1 anderes Pferd in einem Privathaus beschlagen und waren dort nach der getaner Arbeit auf ein Glas Wein eingeladen... Das Haus war ein Blockhaus was mich absolut faszinierte!

Nach dieser kleinen ruhe Phase ging es zurück zu Jean Paul um bei ihm Abendzuessen... er zeigte mir dort ein paar Schmiedebücher... und schmiss währenddessen ein paar Steaks auf den Grill, in dieser Zeit kam auch seine Frau nach Hause! Der Tag ging dann mit einer guten Unterhaltung und gutem Essen zu Ende!

Der Hufschmied brachte mich gegen 24 Uhr zurück auf den Campingplatz und ich ging dort direkt in mein Bett damit ich am nächsten morgen fit in Richtung Spanien aufbrechen konnte!



Mein Samstagmorgen begann für mich als erstes damit, dass ich meine Batterie aus der Rezeption holte und sie in mein Motorrad bastelte... nachdem dies geschehen war stellte ich mich unter die Dusche (man weiß ja nie wann sich für mich die nächste Möglichkeit zu Duschen bieten würde ;-) )

Nachdem das geschehen war und ich auch hinter den Ohren sauber war ;-) lud ich alles auf mein Motorrad und machte mich über die Pyrenäen auf den Weg nach Spanien!



Ja und was hab ich aus der Woche gelernt!

  1. Die Franzosen sind gar nicht so unhöflich wie immer alle sagen! Jeder war außerordentlich hilfsbereit und zuvorkommend zu mir!
  2. In Frankreich ist auch nicht alles dreckig dort ist es teilweise sauberer als in Deutschland!
  3. Wenn man merkt das man ein Problem mit seinem Motorrad hat! Muss man es sofort beheben und nicht ewig warten!
  4. Ich geh auf alle Fälle mal wieder nach Saint Junien!
  5. Und natürlich auch viel übers Schmieden

So das wars dann auch wieder von mir, der Bericht über Saint Junien ist viel kürzer als ich ihn hätte schreiben müssen und ich muss euch echt sagen die paar Tage dort hab ich so richtig genossen!

ich hoffe trotzdem ihr seit mir nicht all zu böse das ihr in letzter Zeit nicht all zu oft von mir zu hören/lesen bekommt und vor allem das ich mit den Berichten etwas hinterher bin... aber ich finde irgendwie nicht mehr die Zeit zum schreiben da immer irgendwo etwas los ist! Aber ich schreibe wann ich kann, Versprochen ;-)!

Also liebe grüße aus dem warmen Spanien

Stück davon

euer Peter

P.S. Ihr seit auch dazu Eingeladen ein paar mehr Kommentare zu hinterlassen ;-) (ich kriege zwar viele E-Mails aber hier traut sich niemand schreiben? Oder wie soll ich das sehen?)

Und zu guter letzt die Bilder von Frankreich!


Freitag, 10. September 2010

Bericht 19 Freunde zu Besuch (26.08.2010-Montag 30.08.2010)

"Sodala ich mal wieder Sorry das ich zur Zeit so hinterher bin aber ich find auch keine Zeit zum schreiben... aber die Berichte gehn jetzt nacheinander online versprochen^^ (sitz übrigens grad in Spanien und hab endlich Internet) So und jetzt zum Bericht!"

Irland liegt hinter mir und ich hab wirklich mal die Zeit und die Ruhe euch zu schreiben... Deswegen Tipp ich auch erst mal den Bericht fürs Wochenende, Frankreich ist schon in Sichtweite und ich bin auf der Fähre nicht dazu gekommen Spanisch zu lernen und vor allem bin ich mir noch nicht mal sicher ob ich diesen Bericht vor dem Anlegen fertig bekomme! Aber was solls das werdet ihr ja merken! ;-)

Der Atlantik ist Ruhig und ich träume schon wieder vom nächsten Abenteuer! Doch heute erzähl ich euch etwas weniger von mir, sondern von meinen 3 Freunden, welche mich dieses Wochenende besucht haben...

Angereist sind sie über die Niederlande um dort 3 Freunde in Amsterdam zu besuchen! Von dort aus machten sie sich auf den Weg nach England um sich Stonehenge anzusehen und um zu versuchen in mitten des Steinkreises ihr Zelt aufzuschlagen, was aber mit dem versuch den Sicherheitsdienst zu überreden scheiterte.... So ging es für sie weiter nach Irland, auf den Weg zu mir...

und wo mein letzter Bericht Endet fängt dieser hier an...

Da war ich also am Donnerstag in der Schmiede, nichts erwartend checkte ich meine Mails und ich bekam eine Nachricht von den 3 Jungs, das sie sich bereits in Irland befinden und sich außerplanmäßig 2 Tage früher auf den Weg zu mir machen wollen...

Da ich weder wusste ob John was dagegen hat und ich auch noch was mit nem Künstler aus Galway ausgemacht hatte, blockte ich erst mal ab... doch nach einem kurzen Anruf und Toms Überredungskünsten hatte ich mich doch breitschlagen lassen... So machten Sie sich auf die etwa 6 Stündige fahrt von Cork zu mir...





 Ich nutzte die Zeit bis zu ihrer Ankunft, um ein wenig meine Sachen zu packen und mit John den letzten Abend zu verbringen... jener schrieb noch eine kurze Widmung auf meine Koffer und ich überreichte ihn den zweiten Kettensägenstachel, welcher meiner Meinung nach schon ziemlich gelungen aussieht ;-)
Um, ich glaube es war 10 Uhr bekam ich wieder einen Anruf von Tom, natürlich auf Johns Handy, nicht das ihr jetzt wieder denkt das ich ein Handy hier mit mir rum trag! „Sie seien jetzt kurz vor der Schmiede wüssten aber nicht wo sie hinkommen sollten... Nach einem langen hin und her (ich wollte sie nach Ballina zu John schicken) holte ich Sie in Killala ab. (ich merk grad ich hab die Stadt auf den Fotoalben falsch geschrieben ;-) na ja etz wisst ihr ja wies richtig is NICHT Kilalla sondern Killala ^^)

Nachdem wir uns alle in die Arme gefallen sind brachte ich sie erst mal zur Schmiede, damit sie dort ihr Zelt aufbauen konnten, es war ja mitten in der Nacht! Auf dem Weg zur Schmiede musste ich feststellen, wenn ich Deutsche sehe, fahre ich wieder Rechts, was fast in nem Unfall geendet hätte! Na ja wir sind trotzdem heil in der Schmiede angekommen und die Jungs stellten ihr Zelt auf... Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Ballina damit ich ihnen John vorstellen konnte! Gemeinsam tranken wir noch ein paar Bier und versuchten ohne John noch ein Pub zu finden, was dann auch beim versuch geblieben ist...

Am nächsten Morgen packte ich meinen Esel auf und machte ich mich auf den Weg in die Schmiede wo ich die „Fremden“ erst mal aufwecken musste... Nach dem das geschehen war zeigte ich ihnen die Schmiede und Johns Vater lud uns zum Frühstücken zu sich ein... und da ja niemand von uns nein sagen kann saßen wir eine gute Stunde später bei ihm auf der Farm! Die Blicke der Jungs waren Fantastisch, ok die Farm is auch echt genial, aber es ist mal schön zu sehen was für Augen ich wohl gemacht haben muss als ich hier das erst mal war, besonders die Bar von Johns Vater hatte es ihnen angetan!












 Nach dem Frühstück machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu ein paar Stränden... und gegen 4 Uhr ging unsere Reise vom Aughris Beach aus, nach Galway los, die fahrt war ziemlich ruhig und wir kamen gegen Abend in der Gegend an, in welcher Donnacha (der Künstler) lebt... nachdem wir erst versucht hatten ihn auf eigene Faust zu finden gaben wir die Suche nach einer geschlagenen Stunde auf! (Mir kam es vor als ob es eine Stunde war es könnte auch länger gewesen sein)

Und riefen ihn an... er holte uns dann in wenigen Minuten ab und brachte uns zu seinem Haus!

Als wir die fahrt antraten sagte uns Donnacha noch das wir uns unter seinem Haus eher ein Chipsy-Home vorstellen sollten aber so richtig konnten wir erst damit etwas anfangen als wir dort angekommen sind! ;-)

Für die Jungs war es großartig mal wieder ein Dach über dem Kopf zu haben und nicht das Zelt aufbauen zu müssen...

Im „Wohnwagen“ machten wir uns kurz fertig ich glaube Flo und Gandi haben sich auch geduscht, da der Boiler kaputt war, wie es sich für harte Kerle gehört natürlich mit Arsch kaltem Wasser. Kurz darauf machten wir uns auf ins erste Pub...

Ich erklärte Donnacha er solle ihnen ein typisches Irish Pub zeigen und er schleppte uns in eine ziemliche Spielunke gleich ums Eck... nach einem Bier dort wollte Donnacha und ich die anderen nicht im Glauben lassen das es in Irland überall so aussah und wir fuhren gemeinsam nach Galway um dort eine super Nacht zu verbringen... Da ich an diesem Wochenende mal „Urlaub“ hatte und meine Kamera nicht mit mir rumschleppen wollte, hatte Flo die Aufgabe zu Fotografieren... Na ja und er hatte die Cam vergessen, deswegen gibt’s leider keine Bilder von unserer ersten Nacht!

Aber eins kann ich euch sagen Galway ist eine der geilsten Städte um in Irland Abends weg zu gehen! Und das beste für mich in dieser Stadt war, das ich mich hier nicht als „Farner“ fühlen musste, da man hier Wandergesellen kannte, so konnten wir einen super Abend verbringen ohne das ich durch mein Outfitt im Mittelpunkt stand!

Der nächste Tag war ziemlich Ruhig wir alle ruhten uns aus und quatschten viel über Deutschland und was ich so verpasst hatte...

Am Nachmittag zeigte uns Donnacha noch ein paar Strände rund um Galway und lies uns dort alleine, da er noch zu einem Kunden fahren musste...

Die Zeit mit meinen Freunden am Strand war echt genial... wir suchten ein paar Krebse und einer davon wurde gleich Flos bester Freund! „Und wenn er nicht von ner Möwe gefressen wurde is er es auch Heute noch!“ ;-)

Flo und ich schafften sogar uns zu überwinden um im Atlantik schwimmen zu gehen! Und ich kann euch nur sagen.... Es ist gar nicht so kalt wie ich es mir immer vorgestellt hatte...

Auf dem Weg zurück in den Wohnwagen... hielten wir noch kurz in einem Laden um für ein Barbeque einkaufen zu gehen, Tom und ich nutzten die Zeit um Donnacha, der wieder zu uns gestoßen war, etwas aufzuziehen und erklärten ihm das wir solche Läden nicht in Deutschland kennen (klar kennen wir sie, war ja n normaler Supermarkt! Muss er ja nicht wissen) und wir liefen durch den Laden wie zwei Chinesische Touristen, für Donnacha die absolute Lachnummer!

Nach dem Grillen waren wir am überlegen ob wir an diesem Abend noch mal in die Stadt gehen sollten oder ob wir nicht das Wochenende bei ein paar Bier hier auf dem Land ausklingen lassen sollten...
Doch wir sollten es nicht bereuen noch mal nach Galway zu fahren und zum Glück hatten wir auch dieses mal die Camera dabei... Deswegen sag ich jetzt einfach mal „Bilder sagen mehr als Tausend Worte, schaut sie euch doch einfach an!“

Am Sonntag verabschiedeten wir uns alle noch voneinander... und mit ein bisschen Trennungsschmerz ;-) Fuhren Gandi, Tom und Flo in richtung Dublin und ich machte mich auf den Weg nach Rosslare um am Montag dort meine Fähre zu erwischen!

Die Nacht dort verbrachte ich in meinem Zelt aber das gehört schon nicht mehr zur Geschichte!
Deswegen will ich es hier auch belassen! Und hoffe ihr hattet spaß am Lesen... und vielleicht bekommen wir ja noch Bilder von den Jungs bei Stonhange zu sehen, sie wollen da auf alle fälle wieder am Rückweg vorbei schaun!

So das wars dann auch von mir ich hau mich jetzt mal aufs Ohr, morgen wird ein langer Tag
Viele Grüße von allen Flo, Gandi und Tom die im Augenblick glaub ich in England sind
Donnacha aus Galway

John der auch noch gesagt hat das ich mal meine Leser am Blog von ihm Grüßen soll!

UND UND UND

Und natürlich von mir viele Grüße aus Frankeich

Stück davon

Euer Peter!

Ich hab in dem Bericht ziemlich wenig über die Verabschiedung geschrieben... Und ich muss auch sagen es fällt mir schwer darüber zu schreiben. Da ich die Insel schon ziemlich vermisse!


Hier aber schon mal die beiden Fotoalben zum Text

Die Bilder von Gandi, Flo und Tom



Und die Bilder von meinen letzten Tagen auf der Insel

Mittwoch, 1. September 2010

Bericht Nummer 18 (hatte endlich mal die möglichkeit ins Internet zu gehen) ;-)

So jetzt kommt mal der Bericht auf den ihr schon so lange warten musstet... (Sitz übrigens grade im Mc Donalds in Frankreich, das Wetter is super und die fahrt hierher war auch ganz angenehm! Aber dazu im übernächsten Bericht!) ;-)
Bericht Nummer 18.

Also was war bei mir vom 17-25. August so los?
Wie ihr ja schon wisst bin ich am Dienstag den 17. August ziemlich verplant wieder in der Schmiede angekommen und hab noch ein bissl an den Kupferwürfeln gebastelt... Den Rest der Woche haben wir damit verbracht ein Treppengeländer zu montieren! Die Baustelle brachte den Vorteil mit sich das ich zum einen gelernt habe wie man ein Geländer auf eine wirklich simple und einfache Art in der Werkstatt anfertigen kann... damit es auch auf der Baustelle passt und der zweite Vorteil war, das die Baustelle eine gute Stunde von uns entfernt lag... so konnte ich meinen Bericht vom Schmiedetreffen schreiben und meinen verpassten Schlaf etwas aufholen... Die Montage klappte sehr gut und am Freitag wurden wir auch mit dieser Arbeit fertig!




Am Samstag hab ich mich mal wieder ein bissl in der Schmiede ausgetobt, leider mit wenig Erfolg.... Aber ich hab es mal auf die Reihe gebracht den zweiten Kettensägenstachel zu schleifen und ich glaub das Ergebnis kann sich schon etwas mehr sehen lassen!
Samstag Abend sind wir noch auf einem Geburtstag eingeladen gewesen und Lauren, John und ich haben unser letztes gemeinsames Wochenende wirklich genossen...

Die nächste Woche verbrachte ich viel mit meinen Gedanken an meine Abreise und wie ich meine Habseligkeiten in mein Moped bringe... In der Schmiede habe ich bis Donnerstag Abend damit zugebracht die Edelstahlskulptur zu polieren!

So und das wars dann auch im kurzen und ganzen von mir! ;-)
Da ich in dieser Zeit sehr viel damit beschäftigt war Ideen zu zeichnen und aufzuschreiben gibt’s leider nichts wirklich spannendes zu Erzählen ;-)

Viele Grüße an alle Leser
Stück davon
Peter

P.S. (um auf das letzte Kommentar zu antworten, bei uns gibt es solche Schmiedetreffen sogar noch größer als die in Irland, ich kann dir gerne mal ein paar Adressen und Daten schicken wenn du willst)

P.S.2  Gibt mal wieder neue Bilder zum einen von dem Treppengeländer, dann noch von dem Tor und von „meinem“ Geländer für Ballina

Und zu guter letzt die Bilder